Rostock (dpa/mv). Das Wetter spielte nicht immer mit, doch für Abwechslung war am Pfingstwochenende in Mecklenburg-Vorpommern gesorgt.

Strandspaziergänge, Mühlenbesuche oder Schiffe sehen - am Pfingstwochenende gab es im Nordosten bei durchwachsenem Wetter einiges zu tun. Zahlreiche Kurzurlauber nutzen das lange Wochenende auch für einen Besuch in Mecklenburg-Vorpommern.

Vor allem an den Stränden des Landes war in den sonnigen Stunden des Wochenendes viel los. Auf Usedom etwa spazierten Urlauber und Tagesgäste an den Stränden entlang. Für Fans besonderer Schiffe gab es in Stralsund etwas zum Staunen: Das Segelschiff „Gorch Fock I“ wurde von Schleppern in den Stadthafen gebracht. Nach umfangreiche Reparaturen auf der Werft liegt der 90 Jahre alte Segler künftig als Museumsschiff im Hafen der Stadt. Überall am Kai standen Menschen, um das Schiff zu bewundern.

Regen mussten die Zuschauer und Akteure beim Mittelalter-Spektakel im Rostocker IGA-Park ertragen. Ritter zeigen hier spektakuläre Kämpfe hoch zu Ross und Ritterkämpfe am Boden. Der Mittelaltermarkt mit rund 100 Ständen und Zelten, Tavernen, Bühnen, Spielleute, Gaukler, Pferde, Kinder-Mitmachaktionen, Markt & Handwerk hatte noch bis Pfingstmontag für Besucher geöffnet.

Wer genug vom Wetter hatte, konnte in eines der mehr als 40 Museen in Mecklenburg-Vorpommern ausweichen, die sich am diesjährigen Internationalen Museumstag beteiligten. Sie feierten den Tag mit freiem Eintritt und vielen Sonderaktionen. Der Internationale Museumstag wird eigentlich am 18. Mai eines jeden Jahres begangen. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wird er in Deutschland am darauffolgenden Sonntag gefeiert.

Am Pfingstmontag lockte schließlich der Deutsche Mühlentag mit 20 historischen Mühlen in Mecklenburg-Vorpommern. Alte Mahlwerke wurde angeworfen, Brot gebacken und dazu gab es kleine Feste.