Hameln (dpa/lni). Seit über einem Jahr sind Ermittler mutmaßlichen Drogendealern auf der Spur. Am Dienstag haben sie zugegriffen. Jetzt gibt es weitere Details.

Nach mehreren Durchsuchungen in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden hat die Polizei weitere Details bekannt gegeben. Unter anderem wurden drei Verdächtige kurzzeitig festgenommen und später wieder freigelassen, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten. Über hundert Polizisten und Polizistinnen durchsuchten am Dienstag 28 Gebäude im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen zwölf mutmaßliche Drogenhändler im Alter zwischen 24 und 56 Jahren.

Bei den Durchsuchungen, bei denen auch Spürhunde zum Einsatz kamen, stellte die Polizei unter anderem mehrere Kilogramm Marihuana, andere Betäubungsmittel, Mobiltelefone, Computer und Datenträger sicher. Das Material soll nun ausgewertet werden. Weiter fanden die Einsatzkräfte eine Schreckschusswaffe, scharfe Munition, 20.000 Euro Bargeld sowie hochwertige Kleidung im Wert von über 10.000 Euro. Auch kleinere Cannabisplantagen wurden entdeckt.

Die Polizei ermittelt den Angaben nach seit Winter 2022 gegen die Verdächtigen. Es handelt sich demnach um ein weitverzweigtes Netzwerk.