Berlin. Am Donnerstag gab es am Flughafen Frankfurt einen Großeinsatz. 70 Passagiere eines Fluges war plötzlich übel geworden. Was steckt dahinter?

Diese Reise dürfte vielen Passagieren des Condor-Flugs DE2315 von Mauritius nach Frankfurt in übler Erinnerung bleiben: Während die Maschine in der Luft war, klagten 70 der 94 Flugreisenden über Symptome wie Übelkeit und Erbrechen.

Wie unter anderem die „Bild“ berichtet, kam es nach der Landung am Donnerstag um 17.33 Uhr zu einem Großeinsatz von Rettungskräften. Auch Hilfe aus dem benachbarten Kreis Groß-Gerau in Hessen sei herbeigerufen worden.

Eine Sprecherin von Condor bestätigte dem Bericht zufolge den Vorfall. Sie gab an, dass von der Crew niemand betroffen gewesen sei. „Sie ist auch auf besondere Situationen wie diese geschult und trainiert. Nach sorgfältiger Prüfung der Gesamtsituation wurde der Flug fortgesetzt. Das Flugzeug landete sicher in Frankfurt, wo medizinisches Fachpersonal zur Betreuung der betroffenen Gäste bereitstand“, sagte die Sprecherin.

Condor-Flug: Übelkeit und Erbrechen bei 70 Passagieren

Die Airline habe bereits eine Untersuchung des Falls eingeleitet, um der Ursache auf den Grund zu gehen, und etwaige Maßnahmen daraus abzuleiten. „Zum jetzigen Zeitpunkt liegt noch kein Ergebnis vor“, so die Sprecherin. „An Spekulationen zur Ursache, zum Beispiel zu einzelnen Menüs an Bord, die auf Mauritius zubereitet wurden, beteiligen wir uns generell nicht“, betont die Flugesellschaft. (les)

Lesen Sie auch:Boeing-Notlandung: FBI spricht plötzlich von „Verbrechen“