Edmonton. Die Edmonton Oilers um den in den Playoffs überragenden Leon Draisaitl haben die hin und her wogende Serie gegen die Vancouver Canucks ausgeglichen. Nun muss Spiel sieben entscheiden.

Die Edmonton Oilers um den deutschen Eishockey-Nationalspieler Leon Draisaitl haben in den NHL-Playoffs gegen die Vancouver Canucks ein Entscheidungsspiel erzwungen. Die Oilers gewannen Spiel sechs der Serie gegen die Canucks mit 5:1 (1:1, 2:0, 2:0) und glichen so zum 3:3 im Halbfinale der Western Conference aus.

Die Tore für die Oilers erzielten Dylan Holloway, Zach Hyman, Evan Bouchard, Ryan Nugent-Hopkins und Evander Kane. Für Hyman, schon in der regulären Saison Edmontons erfolgreichster Torschütze, war es bereits der zehnte Treffer in den diesjährigen Playoffs.

Starspieler Connor McDavid steuerte drei Torvorlagen bei, Draisaitl zwei. Der 28 Jahre alte Deutsche führt die Playoff-Scorer-Wertung mit 23 Torbeteiligungen ligaweit an. In jedem der bislang elf Playoff-Spiele der Oilers war er an mindestens einem Treffer direkt beteiligt.

Mit nun insgesamt genau 100 Scorer-Punkten in 60 Playoff-Spielen ist Draisaitl zudem der drittschnellste Spieler der NHL-Geschichte, der diese Marke erreicht. Nur die Eishockey-Legenden Wayne Gretzky und Mario Lemieux waren schneller.

Spiel sieben der Serie findet in der Nacht auf Dienstag in Vancouver statt. Mit den Dallas Stars steht der Finalgegner in der Western Conference bereits fest. In der Eastern Conference treffen die New York Rangers auf die Florida Panthers.