Eutin (dpa/lno). Lange mussten die Eutiner Festspiele um ihre Zukunft bangen, weil die alte Tribüne abbruchreif war. Jetzt sind die neuen Zuschauerränge fertig.

Nach mehr als einem Jahr Zwangspause wegen Erneuerung der Tribüne starten die Eutiner Festspiele jetzt in die neue Saison. Auf dem Spielplan stehen Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“, das Musical „Jesus Christ Superstar“ sowie zehn Konzerte mit bekannten Künstlern und Orchesterproduktionen. Die Regie zum „Freischütz“ werde Anthony Pilavacchi übernehmen, sagte der Geschäftsführer der Festspiele, Falk Christoph Herzog, am Mittwoch. Die Eutiner Festspiele werden am 5. Juli mit dem Musical „Jesus Christ Superstar“ eröffnet. „Der Freischütz“ hat am 19. Juli um 20 Uhr Premiere.

Der Tribünen-Neubau war notwendig geworden, weil die alten Zuschauersitze nicht mehr den Sicherheitsanforderungen entsprachen. Für die neue Tribüne mit 1945 Zuschauerplätzen und einen neuen Orchestergraben hat die Stadt Eutin als Bauherrin 15 Millionen Euro investiert.

Geplant sind nach Angabe der Festspiele insgesamt 15 Vorstellungen von „Jesus Christ Superstar“ und neun Aufführungen der Oper „Der Freischütz“. Bei den Konzerten sollen unter anderem Gustav Peter Wöhler mit seiner Band, die Söhne Hamburgs, Yvonne Catterfeld und der Klavierkabarettist Bodo Wartke auftreten.