Hamburg. Die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd will in diesem Jahr operativ schwarze Zahlen schreiben. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Quartal erwartet der Vorstand nun, die oberen Hälften der ausgegebenen Zielspannen zu erreichen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) geht das Unternehmen davon aus, im Gesamtjahr eine schwarze Null bis hin zu einer Milliarde Euro zu erreichen. Zuvor hatte die weltweite Nummer fünf der Container-Schifffahrt auch ein Minus von einer Milliarde Euro für möglich gehalten. Allerdings sei die Prognose mit hohen Unsicherheiten behaftet angesichts der sehr volatilen Entwicklung der Transportpreise und großen geopolitischen Herausforderungen, hieß es.

Die Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd will in diesem Jahr operativ schwarze Zahlen schreiben. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Quartal erwartet der Vorstand nun, die oberen Hälften der ausgegebenen Zielspannen zu erreichen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Beim operativen Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) geht das Unternehmen davon aus, im Gesamtjahr eine schwarze Null bis hin zu einer Milliarde Euro zu erreichen. Zuvor hatte die weltweite Nummer fünf der Container-Schifffahrt auch ein Minus von einer Milliarde Euro für möglich gehalten. Allerdings sei die Prognose mit hohen Unsicherheiten behaftet angesichts der sehr volatilen Entwicklung der Transportpreise und großen geopolitischen Herausforderungen, hieß es.

Im ersten Quartal musste Hapag-Lloyd einen deutlichen Ergebnisrückgang einstecken. Der Umsatz ging um fast ein Viertel auf 4,3 Milliarden Euro zurück. Der operative Gewinn brach um rund 80 Prozent auf 365 Millionen Euro ein. Analysten hatten allerdings noch weniger erwartet. Unter dem Strich brach der auf die Aktionäre entfallene Gewinn sogar noch stärker ein auf knapp 295 Millionen Euro.

Während der Pandemie hatten alle Frachtreedereien von Verwerfungen in den Lieferketten mit fehlenden Kapazitäten und einer hohen Nachfrage nach Transporten auf See profitiert. Die Preise, im Branchenjargon Frachtraten, schnellten in die Höhe. Momentan gibt es jedoch ein Überangebot an Schiffen auf den Weltmeeren. Zudem schwächelt der Welthandel. Gleichzeitig hat die andauernde Gewalt der Huthi-Miliz gegen Handelsschiffe im Roten Meer zuletzt wieder für etwas anziehende Frachtraten gesorgt.