Hamburg. In den nächsten Wochen will Hamburg Wasser einen Trinkwasserbrunnen aufstellen. Was die Fußball-EM damit zu tun hat.

Es ist schon warm genug und der Hochsommer naht. Was sich die Bergedorfer schon lange wünschen, wird nun Wirklichkeit: In den nächsten Wochen will Hamburg Wasser am Herzog-Carl-Friedrich-Platz einen Trinkwasserbrunnen installieren.

„Saisonal wird er bis Oktober betrieben. Danach erfolgt die Einlagerung ins Winterquartier und die erneute Aufstellung für die neue Saison im Frühjahr 2025“, sagt Franziska Fleischhauer im Namen der Hamburger Umweltbehörde. Sie hatte sich um Bundesmittel bemüht, die für die Austragungsorte der EM 2024 solche Brunnen ermöglicht. Insgesamt bekommt Hamburg vier Trinkwasserbrunnen: Der erste wurde jetzt am Mittwoch am Seeveplatz in Harburg in Betrieb genommen. Neben dem Lohbrügger Brunnen gleich hinter dem S-Bahn-Ausgang folgen noch zwei weitere: am Kemal-Altun-Platz in Altona und im Eichtalpark in Wandsbek.

„Damit wird das bereits bestehende Angebot von bisher 47 Trinkwasserspendern im öffentlichen Raum insbesondere in Stadtteilen, in denen es bisher weniger Trinkwasserspender gibt, weiter ausgebaut“, so die Umweltbehörde, die mit Kosten in Höhe von 52.000 Euro pro Brunnen rechnet. Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) freut sich, denn „die Verfügbarkeit von Trinkwasser im öffentlichen Raum ist insbesondere in Zeiten der Klimakrise und steigender Temperaturen ein wichtiges Merkmal einer klimaangepassten Stadt“.

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Von einem hervorragenden Durstlöscher von ausgezeichneter Qualität spricht Ingo Hannemann. Der Geschäftsführer von Hamburg Wasser kündigt eine automatische Spülvorrichtung an: „So ist gewährleistet, dass auch bei geringer Nutzung und hohen Temperaturen qualitativ einwandfreies und kühles Trinkwasser aus dem Hahn sprudelt.“