Hamburg (dpa/lno) –. Aus und vorbei. Für die Hamburger Basketballer ist die Saison nach dem Verpassen des Viertelfinales beendet. Die Enttäuschung ist groß, doch zwei Ereignisse ragen in dieser Spielzeit heraus.

Einen Tag nach der 78:91-Niederlage im entscheidenden Play-In-Spiel bei den MHP Riesen Ludwigsburg um den Einzug ins Viertelfinale der Basketball-Bundesliga haben die Veolia Towers Hamburg keinen Hehl aus ihrer Gefühlslage gemacht. „Wir haben sehr hart gekämpft, um an diesem Punkt zu stehen. Wir wollten in die Playoffs, das Team und ich haben alles versucht“, betonte Profi Aljami Durham, der beim letzten Towers-Auftritt in dieser Saison mit 34 Punkten herausgeragt hatte.

Ähnlich klang Cheftrainer Benka Barloschky, der einräumte: „Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden, sind mit der Physis nicht gut zurechtgekommen.“ Man habe sich das anders vorgestellt, ergänzte der 36-Jährige. „Aber ich hoffe, dass, mit ein paar Tagen Abstand, der Stolz über die Saison doch überwiegen kann.“

Wenigstens zwei Anlässe gibt es dafür. So gewannen die Hanseaten am vergangenen Dienstag in Oldenburg das erste Play-In-Spiel in der Geschichte der BBL. Zudem hatte der Club aus dem Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg angesichts der insgesamt zehn Jahre im Profi-Basketball am 24. März ein Jubiläumsspiel in der Barclays Arena gegen den FC Bayern München ausgetragen. 12.000 Zuschauer sorgten an jenem Tag für eine Rekordkulisse bei einem Basketballspiel in der Elbmetropole.