Berlin / Seattle. Schon 2021 hatte sich Melinda French Gates von dem Microsoft-Gründer getrennt. Nun will sie mit neuen Plänen durchstarten.

Melinda French Gates, Ex-Frau des Microsoft-Gründers Bill Gates, verlässt die zusammen mit ihm gegründete Wohltätigkeitsstiftung. Der 7. Juni werde ihr letzter Arbeitstag bei der Bill and Melinda Gates Foundation sein, schrieb Melinda Gates am Montag bei X. „Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen.“ Einen Grund nannte sie nicht.

Sie sei sehr stolz auf die gemeinsame Arbeit bei der Stiftung, sei aber auch davon überzeugt, dass diese in einem sehr guten Zustand sei und herausragende Führungskräfte habe. Sie wolle nun etwas Neues starten, vor allem zur Unterstützung von Frauen und Familien und habe dafür 12,5 Milliarden Dollar (etwa 11,5 Milliarden Euro) von ihrem Ex-Mann erhalten.

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Bill Gates dankte seiner Ex-Frau für ihre Arbeit

Bill und Melinda Gates hatten sich 2021 nach 27 Ehejahrenscheiden lassen. Ihre Arbeit für die 2001 gegründete Stiftung setzten sie jedoch zunächst gemeinsam fort. Bill Gates dankte seiner Ex-Frau für ihren „wichtigen Beitrag“. Die Stiftung, die weltweit zu den wichtigsten privaten Geldgebern im Kampf gegen extreme Armut und gegen Krankheiten gehört, soll künftig nur Gates Foundation heißen.

Bill Gates, der 1975 zusammen mit Paul Allen den späteren IT-Riesen Microsoft gegründet hatte, gilt als einer der reichsten Menschen der Welt. Melinda French Gates studierte zunächst Informatik und Volkswirtschaftslehre, später schloss sie ein Management-Studium ab. Im ersten Jahrzehnt ihrer Karriere arbeitete sie bei Microsoft an der Entwicklung von Multimediaprodukten.

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