Stralsund (dpa/mv). Ein Mann wurde von seinen Peinigern brutal geschlagen und mit einer Machete verletzt. Nur mit Glück entging er noch Schlimmerem. Die mutmaßlichen Täter stehen nun vor Gericht.

Vor dem Stralsunder Landgericht hat der Prozess gegen zwei Angeklagte begonnen, die Ende vergangenen Jahres einen Mann schwer misshandelt haben sollen. Den 45 und 41 Jahren Jahre alten Männern warf die Staatsanwaltschaft am Mittwoch gefährliche Körperverletzung und Freiheitsberaubung vor.

Sie sollen am 18. Dezember 2023 in einer Wohnung in Stralsund einen Mann geschlagen, gewürgt und mit einer Machete am Hals verletzt haben. Dem Geschädigten wurde dabei laut Anklage eine etwa 6,5 Zentimeter lange und ein Zentimeter tiefe Schnittwunde oberhalb des Kehlkopfes zugefügt. Hierbei seien nur durch Zufall keine größeren Blutgefäße beschädigt worden.

Dem Geschädigten gelang damals mit Glück die Flucht aus der Wohnung, wobei er noch die Treppe hinuntergestoßen worden sein soll. Die beiden Angeklagten sind einschlägig vorbestraft und sitzen in Untersuchungshaft. Der Geschädigte selbst sagte am Mittwoch als Zeuge aus. Die Verhandlung wird am Donnerstag fortgesetzt. Ein Urteil könnte am 28. Mai fallen.