Hamburg. Sogar aus den Niederlanden reisen Besucher an, um in Neuengamme den Radsportgottesdienst zu feiern. Ein familientaugliches Event.

Fahrradfahrer treffen sich am Pfingstmontag, 20. Mai, zu einem speziellen Gottesdienst in Neuengamme. Die 13. Ausgabe des Radsportgottesdienstes unter dem Motto „Jetzt schlägt‘s Dreizehn“ startet um 11 Uhr in der Kirche St. Johannis an der Feldstegel. Den passenden Soundtrack liefert der Gospelchor Kirchwerder unter Leitung von Mike Flannagan, der Gospels zum Mitsingen anstimmen wird.

Nach dem Gottesdienst machen sich die Besucher, die hinter der Kirche ihre Drahtesel stehen haben, auf zu Rundtouren. Um 12.15 Uhr starten sie in kleinen Gruppen. Die ausgeschilderten Fahrradtouren erstrecken sich über 15, 30 oder 50 Kilometer, führen durch die Vier- und Marschlande und die angrenzende Region.

Pfingstmontag: Gottesdienst und Fahrradtouren in Neuengamme

Von 13 Uhr an gibt es dann Kaffee und Kuchen beim Gemeindehaus an der Feldstegel 18. Um 14 Uhr wollen die Organisatoren Gegrilltes und Erfrischungsgetränke auftischen. Speis und Trank werden gegen Spenden gereicht. Zu dem familientauglichen Event, das erstmals 2012 über die Bühne ging, ist jedermann willkommen – auch ohne Fahrrad, betont Organisator Hans-Joachim „Hajo“ Burkhardt. Er gestaltet als Prädikant wieder den Gottesdienst.

In der Vergangenheit lockte das Pedalenfest bis zu 130 Teilnehmer. An den Radtouren beteiligten sich bis zu 100 Menschen. Lediglich in der Corona-Hochphase musste er wesentlich „lütter“ gestaltet werden: An Pfingsten 2020 durften nur wenige Radfahrer in die Pedalen treten. Beim Gottesdienst war das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht. Auf das gemeinsame Kaffeetrinken und Grillen im Gemeindehausgarten musste damals ganz verzichtet werden. Im Jahr darauf war die Teilnehmerzahl bei den Radtouren ebenfalls begrenzt, gab es gleich drei Gottesdienste, damit Abstandsregelungen eingehalten werden konnten.

Teilnehmer kamen in den vergangenen Jahren sogar aus den Niederlanden angereist

In der Vergangenheit waren stets Radsportfreunde aus allen Himmelsrichtungen angereist. Einige kamen sogar aus den Niederlanden. Die Teilnahme an den Rundtouren ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.