Oldenburg/Hamburg. Es ist ein neues Format in der BBL - die Play-Ins. Im Spiel zwischen Oldenburg und Hamburg entscheidet sich, wer diese Saison weiter auf Korbjagd gehen darf. Am Ende siegen die Towers überraschend.

Die Veolia Towers Hamburg können weiter auf die Teilnahme am Viertelfinale um die deutsche Basketball-Meisterschaft hoffen. Im ersten Spiel der Play-Ins setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Benka Barloschky am Dienstagabend bei den leicht favorisierten EWE Baskets Oldenburg überraschend mit 93:81 (46:47) durch und trifft im entscheidenden Duell am Donnerstag um den letzten freien Platz auf den Verlierer der zweiten Play-In-Begegnung zwischen Bonn und Ludwigsburg. Für Oldenburg ist die Saison dagegen beendet.

Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie. Nach rund zweieinhalb Minuten sorgte Aljami Durham mit einem Korbleger für die 10:0-Führung. Oldenburg steigerte sich danach und erspielte sich ein 22:27 zum Ende des ersten Viertels. Auch im zweiten Abschnitt waren die Hamburger anfangs effektiver, doch dem Team von Trainer Pedro Calles gelang erneut ein Comeback. Nach einem Korbleger von Geno Crandall zum 44:43 übernahmen die Baskets schließlich das erste Mal die Führung.

Die 6200 Zuschauer in der Arena sahen nach der Pause dann die nächste Wendung. Wieder kamen die Towers besser aus den Startlöchern und zogen im dritten Viertel auf 16 Punkte davon. Im Schlussabschnitt hielten die Hamburger Oldenburg weiter auf Distanz und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Beste Werfer waren Crandall (Oldenburg/18) und Vincent King (Hamburg/24).