Schwerin. In ihrer Pfingstbotschaft betont Kristina Kühnbaum-Schmidt, wie wichtig die Verständigung über Unterschiede und Grenzen hinweg ist.

Angesichts der schweren kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt hat die Landesbischöfin der evangelisch-lutherischen Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt, zu Frieden und Versöhnung ausgerufen. In ihrer am Freitag veröffentlichten Pfingstbotschaft betonte sie, wie wichtig Verständigung und Verbindung über Unterschiede und Grenzen hinweg seien.

Der pfingstliche Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit solle die Menschen stärken, Ausschau zu halten nach Frieden und Versöhnung, so Kühnbaum-Schmidt. „Damit wir einander immer wieder zeigen, wie sehr Barmherzigkeit und Vergebung alles verwandeln, wie sie Menschen neu machen können.“ Verständnis füreinander, Aufmerksamkeit und Respekt, Verständigung über die Unterschiede und Ängste hinweg - das werde dringend gebraucht.

In Deutschland wandte sich die Landesbischöfin gegen Hass und Hetze von Rechtspopulisten und Rechtsextremen. Es sei gut, klar und entschieden einzustehen für gewaltfreie Diskurse, für eine offene und vielfältige Gesellschaft, für Menschenrechte und Menschenwürde aller Menschen.

Mit Pfingsten, das 50 Tage nach Ostern begangen wird, endet die Osterzeit. Pfingsten gilt Christen als das Fest des Heiligen Geistes und als „Geburtstag“ der Kirche.