Alveslohe. Nach einem Auffahrunfall ist der Skoda des alkoholisierten Fahrers ein Wrack. Rettungskräfte haben Probleme, den Unfallort zu finden.

Die Freiwilligen Feuerwehren Alveslohe und Ellerau wurden am späten Sonntagabend zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 7 gerufen. Das Problem: Die Helfer fanden die Unfallstelle nicht, da es eine falsche Übermittlung des genauen Ortes gab. Erst der Fahrer eines Rettungswagens entdeckte das Unfallfahrzeug und konnte die Situation aufklären.

A7: Der Unfall ereignet sich in Höhe der Kadener Straße

Wie die Einsatzkräfte mitteilten, wurde die zuständige Rettungsleitstelle West in Itzehoe gegen 23.25 Uhr über einen automatischen Notruf (E-Call) eines Skodas informiert. Da den Disponenten die Kadener Straße als Unfallort übermittelt wurden, alarmierten sie die Freiwilligen Feuerwehren Alveslohe und Ellerau, die die Umgebung, darunter auch die Kadener Allee, absuchten. Doch erst ein Rettungswagen konnte auf der A7 das Unfallfahrzeug feststellen.

Der Unfall habe sich unglücklicherweise direkt in Höhe der Kadener Straße ereignet, weshalb die Helfer in den falschen Bereich geschickt wurden. Wie sich schließlich herausstellte, sei in dem verunfallten Fahrzeug keine Person eingeklemmt gewesen. Die Maßnahmen der Helfer beschränkten sich demzufolge auf das Absichern und Ausleuchten der Unfallstelle sowie das Abklemmen der Autobatterie.

Atemalkoholtest ergibt beim Pkw-Fahrer 1,06 Promille

Zum Unfallhergang gab die Polizei bekannt, dass der 58 Jahre alte Fahrer mit seinem Skoda den mittleren Fahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Quickborn und Henstedt-Ulzburg befuhr. Beim Spurwechsel auf den rechten Fahrstreifen fuhr er auf einen Lkw auf. Der Wagen drehte sich krachte in die rechte Außenschutzplanke, bis er entgegengesetzt auf dem Standstreifen zum Stehen kam.

Als die Beamten der Autobahnpolizei Neumünster bei dem Mann einen Atemalkoholtest machten, pustete er einen Wert von 1,06 Promille. Der Leichtverletzte wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Fahrer des Lkw zog sich keine Verletzungen zu und konnte seine Fahrt nach Abschluss der Unfallaufnahme fortsetzen.

Mehr aus der Region

Die Freiwilligen Feuerwehren Alveslohe und Ellerau waren mit 34 Helfern im Einsatz. Die A7 musste nur für kurze Zeit gesperrt werden, der Verkehr konnte über den linken Fahrstreifen abgeleitet werden. Am Skoda entstand bei dem Aufprall ein Totalschaden, ein Abschleppdienst entfernte den Wagen von der Unfallstelle.