Barmstedt (dpa/lno). Kampfmittelentschärfer rücken in Barmstedt an, um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich zu machen. 2100 Menschen müssen deshalb ihre Wohnungen verlassen.

Experten des Kampfmittelräumdienstes haben am Freitag in Barmstedt im Kreis Pinneberg einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht. Die Entschärfung der Bombe habe etwas mehr als zwei Stunden gedauert und sei ohne Probleme verlaufen, teile die Polizei mit. Für die Entschärfung hatten rund 2100 Menschen ihre Häuser und Wohnungen vorübergehend verlassen müssen. Nach Angaben der Kommune hatten etwa 100 Menschen die zur Verfügung gestellten Ausweichquartiere in Anspruch genommen. Barmstedts Bürgermeisterin Heike Döpke bedankte sich bei den Einsatzkräften und bei den Bürgern für den reibungslosen Verlauf der Aktion. Für Barmstedt sei die Entschärfung der größte Einsatz der jüngeren Vergangenheit gewesen, sagte sie laut einer Mitteilung der Polizei.