Hamburg (dpa/lno). Manuel Mordi vom Hamburger SV hat dem Druck standgehalten und bei den deutschen Meisterschaften in Kassel Gold über 110 Meter Hürden gewonnen. Der erst 19-Jährige, der als Nummer eins der DLV-Jahresbestenliste angereist war, siegte am Samstagabend im Auestadion mit der Zeit von 13,77 Sekunden und gewann damit gleich in seinem ersten Jahr bei den Männern den Titel.

Manuel Mordi vom Hamburger SV hat dem Druck standgehalten und bei den deutschen Meisterschaften in Kassel Gold über 110 Meter Hürden gewonnen. Der erst 19-Jährige, der als Nummer eins der DLV-Jahresbestenliste angereist war, siegte am Samstagabend im Auestadion mit der Zeit von 13,77 Sekunden und gewann damit gleich in seinem ersten Jahr bei den Männern den Titel.

„Ich war zu Beginn des Rennens sehr weit hinten und dachte, das Rennen ist jetzt gelaufen. Aber dann habe ich schnell geschaltet und bin noch ran gelaufen“, analysierte Mordi auf dem Internetportal leichtathletik.de seinen Lauf. „Das ist unglaublich. Ich möchte den Titel jetzt erst einmal genießen. Ich bin noch jung und möchte darauf aufbauen.“

Er wolle natürlich auch weiter Meisterschaften gewinnen. Doch weiß er auch: „In meinem Alter bedeutet das auch: Wenn es einmal nicht klappt, wieder aufstehen und Krone richten. Dann geht es wieder nach vorn. Ich orientiere mich auch an Mike Tyson, der mental auch sehr stark war, daher habe ich diese Einstellung vielleicht.“

Mordis Teamgefährte Lucas Ansah-Peprah verpasste einen Podiumsplatz knapp. Im Finale über 100 Meter belegte der 23-Jährige den vierten Rang (10,40 Sekunden). Titelverteidiger Owen Ansah - ebenfalls vom HSV - war nicht am Start.

Am Sonntag sorgte Ansah-Peprah als Schlussläufer zusammen mit Matti Wellm, Paul Erdle und Moritz Mainka für einen zweiten Platz über 4x100 Meter. Das HSV-Quartett stellte dabei in 39,49 Sekunden einen Hamburger Rekord auf.