Ochsenwerder. Passant hat am Mittwoch am frühen Nachmittag den Notruf gewählt, weil er eine leblos wirkende Person im Wasser gesehen hatte.

Um 14.47 Uhr ging am Mittwoch, 5. Juni, der Notruf ein: Ein Passant hat ihn gewählt, weil er eine leblos wirkende Person im Becken des Hafen Oortkaten gesehen hatte. Daraufhin eilten Feuerwehr und Polizei an das Oortkatenufer in Ochsenwerder. Die Rettungskräfte bargen laut Auskunft der Feuerwehr Hamburg eine „leblose Person mit sicheren Todeszeichen“. Sie sei vermutlich schon länger im Wasser getrieben, teilt die Polizei Hamburg mit.

Im Einsatz waren laut Feuerwehr Hamburg die Freiwillige Feuerwehr Neudorf mit einem Kleinboot, die FF Moorwerder und die Spezial-Einsatz-Gruppe Tauchen der Feuerwehr Hamburg. Zu den zahlreichen Einsatzfahrzeugen zählten auch eine Drehleiter, von deren Korb aus sich die Feuerwehr einen Überblick über das Hafenbecken verschaffte, und ein Boot der Wasserschutzpolizei.

Feuerwehr birgt toten Mann aus Becken des Hafens Oortkaten

Der Mann hatte einen Neoprenanzug an und ein Seil um den Oberkörper gebunden. Spezialisten des Landeskriminalamtes (Todesermittler) wollen nun die Todesursache klären. Die Leiche des Mannes wird nun im Institut für Rechtsmedizin untersucht, heißt es von der Polizei. Weitere Informationen lagen Feuerwehr und Polizei nicht vor.

Feuerwehrtaucher haben die Wasserleiche in eine Transporttasche aus Plastik gepackt und bringen sie ans Ufer.
Feuerwehrtaucher haben die Wasserleiche in eine Transporttasche aus Plastik gepackt und bringen sie ans Ufer. © Michael Arning | Michael Arning