Hamburg. Am Mittwoch treffen die Türkei und Tschechien aufeinander. Wie die Fans vor Sonne und Wärme geschützt werden sollen.

So langsam aber sicher beginnt die heiße Phase bei der Fußball-EM in Deutschland. Am dritten Gruppenspieltag entscheidet sich, welche Mannschaften ins Achtelfinale einziehen werden und wer die bittere Heimreise antreten muss. Doch auch klimatisch drohen vor allem am Mittwoch in Hamburg heiße Bedingungen. Um 18 Uhr, wenn die Slowakei auf Rumänien und die Ukraine auf Belgien trifft, werden 29 Grad und strahlender Sonnenschein erwartet.

Sogar bei den späten Spielen kühlt es nur unwesentlich ab. Um 21 Uhr spielen Georgien gegen Portugal und die Türkei gegen Tschechien – letztere Partie wird im Volksparkstadion angepfiffen. Wegen der hochsommerlichen Temperaturen reagiert das Fanfest auf dem Heiligengeistfeld nun mit einem speziellen Hitze- und Sonnenschutzkonzept für das Public Viewing, bei dem es jüngst einen Polizeieinsatz gab.

Auf dem Fanfest in Hamburg werden 15 Sonnencreme-Spender aufgestellt. So sollen sich die Fußballanhänger am Mittwoch gegen die Sonne schützen.
Auf dem Fanfest in Hamburg werden 15 Sonnencreme-Spender aufgestellt. So sollen sich die Fußballanhänger am Mittwoch gegen die Sonne schützen. © Fanfest Hamburg | Thomas Pan

EM 2024: Public Viewing in Hamburg setzt auf besonderes Hitzekonzept

Durch die angekündigte Hitze steigt das Gesundheitsrisiko auf dem Areal, das nahezu keine Schattenplätze bietet. Deshalb wird der Veranstalter des Fanfests drei kostenlos nutzbare Trinkwasserbrunnen aufbauen. Die Besucherinnen und Besucher können dort ihre Pfandbecher und eigene leere, nicht verschlossene Kunststofftrinkflaschen (Maximalgröße 0,5 Liter) auffüllen, die sie mit auf das Gelände bringen dürfen.

Auf dem Heiligengeistfeld werden drei Wasserbrunnen aufgestellt, an denen sich die Fans ihre Pfandbecher und mitgebrachten Plastikflaschen auffüllen können.
Auf dem Heiligengeistfeld werden drei Wasserbrunnen aufgestellt, an denen sich die Fans ihre Pfandbecher und mitgebrachten Plastikflaschen auffüllen können. © Fanfest Hamburg | Thomas Pan

Doch nicht nur für das Thema Dehydrieren will der Veranstalter vorbereitet sein, auch der Schutz gegen die pralle Sonne steht auf dem Gelände ganz oben auf der Agenda. Damit sich die Fans keinen Sonnenbrand holen, stehen auf dem Heiligengeistfeld 15 Sonnencreme-Spender bereit. Diese wurden bereits zum Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland in Betrieb genommen.

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Um zumindest für etwas mehr Schatten zu sorgen, werden auf der Fan-Zone in der Activity Area, am Fan-Pavillon, an den Gastroständen im Bereich der Feldstraße und Richtung St. Pauli, am Beachclub und beim Public Viewing im Familienbereich mehrere Sonnenschirme und Sonnensegel installiert. Zudem rät der Veranstalter, sich eine Kopfbedeckung mitzunehmen, um sich gegen die Sonne zu schützen.