Landkreis Rotenburg. Auf freiem Feld sind an einer kaum belebten Kreuzung bei Wohnste zwei Autos zusammengestoßen. Beide Insassen erlitten schwere Verletzungen.

Im Landkreis Rotenburg (Wümme) ereignete sich am Dienstagnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall. Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei stießen gegen 15.30 Uhr auf der Kreuzung der Kreisstraßen 131 und 139 nahe Wohnste zwei Pkw zusammen. Ein 57-jähriger Ford-Fahrer wollte die Kreuzung offenbar von Wohnste kommend in Richtung Klein Wangersen überqueren.

Rotenburg: Ford prallte dem Cupra in die Seite, der daraufhin von der Kreuzung schleuderte

Dabei übersah er augenscheinlich einen vorfahrtsberechtigten Cupra eines 33-Jährigen, der von Ahlerstedt in Richtung Sittensen fuhr. Der Ford prallte dem Cupra in die Seite, der daraufhin von der Kreuzung schleuderte und in einem angrenzenden Feld zum Stehen kam.

Auf dieser übersichtlichen Kreuzung im Landkreis Rotenburg (Wümme) ereignete sich der schwere Verkehrsunfall.
Auf dieser übersichtlichen Kreuzung im Landkreis Rotenburg (Wümme) ereignete sich der schwere Verkehrsunfall. © HA | Joto

Beide Fahrer erlitten mittelschwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Da sich der Unfall nur wenige hundert Meter hinter der Kreisgrenze ereignete, ging der Notruf zunächst bei der Leitstelle Stade ein. Diese alarmierte Feuerwehr und Rettungsdienst und koordinierte den Einsatz mit der Leitstelle des Landkreises Rotenburg. Insgesamt eilten Kräfte von fünf Feuerwehren von beiden Seiten zur Unfallstelle.

Weil es sich bei dem Cupra um ein Elektrofahrzeug handelte, steckten Feuerwehrleute vorsorglich einen Ladesimulationsstecker an. Dadurch wurde das Auto in den Parkmodus versetzt und ein Wegrollen verhindert.
Weil es sich bei dem Cupra um ein Elektrofahrzeug handelte, steckten Feuerwehrleute vorsorglich einen Ladesimulationsstecker an. Dadurch wurde das Auto in den Parkmodus versetzt und ein Wegrollen verhindert. © HA | Joto

Weil es sich bei dem Cupra um ein Elektrofahrzeug handelte, steckten Feuerwehrleute vorsorglich einen Ladesimulationsstecker an. Dadurch wurde das Auto in den Parkmodus versetzt und ein Wegrollen verhindert.

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Die Polizei ermittelt nun, warum der Ford-Fahrer trotz des Querverkehrs auf die Kreuzung fuhr. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste der Knotenpunkt für mehr als eine Stunde voll gesperrt werden. Vor allem Lkw-Fahrer, die nicht wenden konnten, standen im Stau. Ansonsten kam es nur zu kleineren Verkehrsbehinderungen.