Für Christian Gerhaher fängt das Singen erst an, wenn es mehr als Notenproduktion ist. Es gibt momentan keinen bedeutenderen Bariton, als Liedsänger wird er weltweit ebenso gefeiert wie in Opern. „Wenn ich singe, höre ich mir selbst zu, nein, eigentlich höre ich dem Werk zu“, sagte er einmal. „Und es ist dieses Zuhören, das mich ein Werk immer wieder neu und tiefer kennenlernen lässt. Es ist das Zuhören, das mich überwältigt.“ Momentan aber ist Gerhaher zuhause in München. Wartend darauf, dass es wieder Konzerte mit Publikum gibt, aber auch besorgt und verärgert über die Existenzbedrohung, mit der sich die Kultur auseinandersetzen muss.

Gespräche über klassische Musik und was sie den Menschen bedeutet, die sie in Konzerten präsentieren. Für Christian Gerhaher fängt das Singen erst an, wenn es mehr als Notenproduktion ist. Es gibt momentan keinen bedeutenderen Bariton, als Liedsänger wird er weltweit ebenso gefeiert wie in Opern. „Wenn ich singe, höre ich mir selbst zu, nein, eigentlich höre ich dem Werk zu“, sagte er einmal. „Und es ist dieses Zuhören, das mich ein Werk immer wieder neu und tiefer kennenlernen lässt. Es ist das Zuhören, das mich überwältigt.“ Momentan aber ist Gerhaher zuhause in München. Wartend darauf, dass es wieder Konzerte mit Publikum gibt, aber auch besorgt und verärgert über die Existenzbedrohung, mit der sich die Kultur auseinandersetzen muss.