Neu Wulmstorf. Eine Mini-Fahrerin hat auf der Autobahn nach Hamburg eine Panne. Ein Sattelzug gerät an der Gefahrenstelle ins Schleudern. Der Sachschaden ist enorm.

Kleine Panne mit großen Folgen: Ein kurioser Auffahrunfall im Landkreis Harburg könnte auf der Autobahn A1 nach Hamburg noch den ganzen Mittwoch über für Behinderungen sorgen.

Wie die Polizei in Rotenburg mitteilte, hatte eine 31 Jahre alte Frau gegen 3 Uhr zwischen der Raststätte Aarbachkate (Hollenstedt) und der Anschlussstelle Rade mit ihrem BMW Mini eine Panne und verständigte einen Abschleppdienst. Als der defekte Kleinwagen etwa eine Stunde später bereits auf die Ladefläche des Abschleppfahrzeugs gehievt war, habe der ebenfalls 31 Jahre alte Fahrer eines Sattelzuges kurz vor der Gefahrenstelle die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.

A1: Lkw kracht in Abschleppfahrzeug – Behinderungen Richtung Hamburg bis zum Abend möglich

Der Lkw sei nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, mit dem Abschleppfahrzeug auf dem Standstreifen kollidiert und im Straßengraben gelandet. Der Lkw-Fahrer habe sich dabei leichte Verletzungen zugezogen.

Der Sattelzug landete im Graben.
Der Sattelzug landete im Graben. © Polizei Rotenburg | Polizei Rotenburg

Am Abschleppfahrzeug und am Mini entstand bei dem Unfall ein Totalschaden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf „deutlich über 100.000 Euro“. Eine Spezialfirma solle den mit Lebensmitteln beladenen Sattelzug im Lauf des Tages bergen.

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Dadurch könne es noch bis zum Abend zu Verkehrsbehinderungen in Fahrtrichtung Hamburg kommen. „Die Polizei bittet daher Verkehrsteilnehmer, die in Richtung Hamburg unterwegs sind, sich über die Verkehrssituation im Verkehrsfunk zu informieren und Umleitungsstrecken zu nutzen oder etwas mehr Reisezeit einzuplanen“, schreibt Polizeisprecher Heiner van der Werp.