Neubrandenburg (dpa/mv). Es ist ein Werk Caspar David Friedrichs zum Gedenken an einen Freund in Neubrandenburg. Sturm und Wetter ausgesetzt musste es dringend saniert werden.

Nach jahrelanger Sanierung ist das Boll-Denkmal in Neubrandenburg wieder für jedermann sichtbar. Das Werk des Romantik-Künstlers Caspar David Friedrich zum Gedenken an den befreundeten Theologen und evangelischen Pastor Franz Christian Boll (1776-1818) steht auf der südlichen Grünfläche der Marienkirche. Am Dienstag gab es dort eine kleine Feier anlässlich des Sanierungsendes.

Der vor 250 Jahren in Greifswald geborene Caspar David Friedrich habe Zeit seines Lebens enge Verbindungen zu Neubrandenburg gepflegt, teilte die Vier-Tore-Stadt mit. Die Eltern des Künstlers stammten aus Neubrandenburg. Im Jahr 1802 wohnte Friedrich der Hochzeit Bolls bei. Nach dem Tod des Pastors entwarf Friedrich 1818 ein Denkmal zu Ehren seines Weggefährten - eine mehrere Meter hohe Gedenkstelle mit Kreuz auf der Spitze. Kurios: Am Denkmal steht mit 1775 ein falsches Geburtsjahr von Boll.