Quickborn. Vize-Vorsitzender der Kommission, Gebhard Kraft, fordert in Quickborn, den Flugverkehr aufs Niveau von 1970 runterzufahren – für den Klimaschutz.

Die Zahl der Starts und Landungen am Flughafen in Hamburg-Fuhlsbüttel müsse drastisch reduziert werden – aus Klimaschutzgründen. „Der Flugverkehr sollte sich in den nächsten fünf Jahren halbieren“, forderte Gebhard Kraft, stellvertretender Vorsitzender der Fluglärmschutzkommission (FLSK). Das Gremium, dem auch Bürgermeister Thomas Köppl und sein Amtskollege Bernhard Brummund aus Hasloh angehören, hat am Dienstagabend erstmals in der Quickborn getagt. Etwa 130 Bürger und Anlieger machten dabei ihrem Ärger über den weiter steigenden Fluglärm Luft.

So kritisierte der Quickborner Martin Stallbaum, – er wohnt direkt in der Landeanflugschneise, bei der die ganze Stadt von den Fliegern überquert wird – wie dicht die Maschinen über seinem Haus hinweg dröhnten. „Wenn ich im Internet die angeblichen Flugspuren sehe, dann sollte das Flugzeug 100 Meter weiter weg sein. Aber nein, es ist direkt über meiner Terrasse. Diese Angaben stimmen einfach nicht“, sagte er und erhielt dafür viel Beifall von den anderen fluglärmgeplagten Bürgern im Artur-Grenz-Saal, denen es offenbar ähnlich geht.