Quickborn. Regen schießt „wie ein Wasserfall“ durch die Decke des Ladens an der Bahnhofstraße. Nur mit viel Glück wurde niemand verletzt.

Das schwere Unwetter mit Gewitter, Sturmböen und ergiebigem Regen am Donnerstagabend hat auch im Kreis Pinneberg Spuren hinterlassen. Neben vollgelaufenen Kellern und kurzzeitig überfluteten Straßen hat es ein Sonnenstudio in Quickborn besonders hart getroffen. Dort stürzte eine Zwischendecke ein. Die Feuerwehr musste ausrücken, verletzt wurde mit viel Glück niemand.

Von den vielen unwetterbedingten Einsätzen für die Freiwillige Feuerwehr Quickborn war der an der Bahnhofstraße der spektakulärste. Dort war die Decke eines Sonnenstudios wegen der Wassermassen eingebrochen. Glücklicherweise befanden sich auf den Sonnenbänken, die sich unter der betroffenen Decke befanden, keine Kunden, so Mitarbeiterin Janine Seldes.

Unwetter im Kreis Pinneberg zerstört Decke in Sonnenstudio

Den Angaben der Mitarbeiterin zufolge hätte sonst Lebensgefahr bestanden. Sowohl der Strom, als auch das Wasser hätten eine große Gefahr für die Kunden auf den Sonnenbänken dargestellt. Die Freiwillige Feuerwehr Quickborn dichtete vor Ort das Dach provisorisch ab.

Bei einem Unwetter am Donnerstagabend ist in Quickborn ein Sonnenstudio besonders hart getroffen worden. Die Decke stürzte ein, die Feuerwehr der Stadt musste anrücken.
Bei einem Unwetter am Donnerstagabend ist in Quickborn ein Sonnenstudio besonders hart getroffen worden. Die Decke stürzte ein, die Feuerwehr der Stadt musste anrücken. © HA | Florian Sprenger - Westküsten-News

Nach Angabe der Helfer sei die Einsatzstelle anschließend an eine Fachfirma übergeben worden. Die Mitarbeiter seien auf den Schaden aufmerksam geworden, weil sie einen lauten Knall gehört haben. Die Regenmenge soll wie ein Wasserfall aus der Decke geschossen sein.

Mehr zum Thema

Mitarbeiterin Janine Seldes spricht von großem Glück, dass bei dem Unwetter niemand verletzt wurde.
Mitarbeiterin Janine Seldes spricht von großem Glück, dass bei dem Unwetter niemand verletzt wurde. © HA | Florian Sprenger - Westküsten-News

Während des Einsatzes wurde auch das Technische Hilfswerk aus Barmstedt angefordert, um Sandsäcke zu bringen. So sollte anscheinend weiterer Schaden abgewendet werden.