Hamburg. Polnischer Mittelfeldspieler überzeugte in der abgelaufenen Saison als Leihspieler. In der Mitteilung kam Boldt nicht mehr zu Wort.

Jonas Boldt kam in der Mitteilung, die der HSV am Dienstagnachmittag veröffentlichte, nicht mehr zu Wort. Sein Aus als Sportvorstand hatte der Aufsichtsrat kurz zuvor beschlossen, Nachfolger Stefan Kuntz soll zeitnah offiziell vorgestellt werden. Also übernahm Profifußballdirektor Claus Costa das Statement zur festen Verpflichtung des bisherigen Leihspielers Lukasz Poreba (24).

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„Lukasz hat sich während der einjährigen Leihe auf und abseits des Platzes vorbildlich beim HSV integriert, seine vielseitigen Qualitäten mit und gegen den Ball unter Beweis gestellt und zugleich angedeutet, dass er noch weiteres Entwicklungspotential besitzt. Dieses wollen wir gemeinsam mit ihm ausschöpfen“, sagte Costa über den Polen, der zuletzt vom französischen Erstligisten RC Lens ausgeliehen war.

HSV News: Hamburger ziehen Kaufoption bei Poreba

Nach einer anfänglichen Verletzungspause hatte Poreba in 17 Zweitligaspielen mit seiner ruhigen Ausstrahlung, Übersicht, Kampfgeist sowie zwei Toren und drei Assists überzeugt. Im Leihvertrag des zentralen Mittelfeldspielers war eine Kaufoption verankert, die der HSV nun zog und zugleich vom Preis her drückte. Laut „Bild“ zahlt der HSV rund 300.000 Euro für den zehnmaligen U-21-Nationalspieler Polens.

Wie lange Porebas neuer Vertrag im Volkspark gilt, teilte der Verein nicht mit. In Lens besaß er zuletzt einen Kontrakt bis Sommer 2027. Gut möglich, dass auch sein neues Arbeitspapier beim HSV so lange läuft.

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„Ich habe mehrfach betont, dass ich mich hier beim HSV sehr wohlfühle. Deshalb freut es mich umso mehr, dass ich weiterhin ein Teil des Teams und Clubs sein darf. Ich kann es kaum abwarten, in der nächsten Spielzeit wieder vor unseren besonderen Fans auflaufen zu dürfen und will mit vollem Einsatz dabei helfen, unsere sportlichen Ziele zu erreichen“, sagte Poreba.