München. Unter dem Motto „Vereint in Vielfalt - Gemeinsam gegen Rechts“ zog der CSD am Samstag durch München. Sogar im Rathaus wurde gefeiert.

Beim Christopher Street Day (CSD) in München haben Lesben, Schwule, bi-, trans- und intersexuelle und queere Menschen am Samstag gefeiert und für ihre Rechte demonstriert. Mit der Politparade unter dem Motto „Vereint in Vielfalt - Gemeinsam gegen Rechts“ erreichten die Feierlichkeiten ihren Höhepunkt. Für den über vier Kilometer langen Festzug über die Isar und rund um die Altstadt waren mehr als 200 Gruppen angemeldet. Die Zahl der Teilnehmer habe etwas unter den 400 000 des vergangenen Jahres gelegen, sagte ein Polizeisprecher.

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CSD in München ohne Zwischenfälle, auch im Rathaus wird gefeiert

Die Stimmung sei gut, Zwischenfälle habe es nicht gegeben, so ein CSD-Sprecher. Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ist Schirmherr des CSD, er öffnet das Rathaus auch für eine Pride-Party mit Musikanten aus der Techno-, House- und Hiphop-Szene. Neben der Hauptbühne auf dem Marienplatz gab es auch in der ganzen Innenstadt Straßenfeste, Infostände, Musik und Aktionen.

Ein CSD-Straßenfest läuft noch bis zum 23. Juni und ist das Finale der Münchener Pride Weeks, die seit dem 8. Juni stattfinden. In der bayrischen Landeshauptstadt fanden in dieser Zeit etwa Ausstellungen, Shows und auch ein ökumenischer CSD-Gottesdienst statt.