Kreis Pinnberg. Die Fahrer wurden in der Nacht zum Dienstag vom plötzlichen Wetterwechsel überrascht. Die Wagen haben wohl nur noch Schrottwert.

Ein heftiger Platzregen auf der A23 bei Elmshorn hat in der Nacht zum Dienstag zu zwei Unfällen geführt. Fast zeitgleich sind zwei offenkundig überraschte Mercedes-Fahrer wegen des plötzlichen Wetterwechsels und unangepasster Geschwindigkeit mit ihren Wagen in die Leitplanke geprallt. Beide Fahrer wurden leicht verletzt, die Autos dürften nur noch Schrottwert haben.

Wie die Autobahnpolizei Elmshorn auf Nachfrage mitteilte, habe zuerst der 46 Jahre alte Fahrer eines silbernen Mercedes die Kontrolle über sei Fahrzeug verloren, als er die A23 kurz hinter der Anschlussstelle Elmshorn in Fahrtrichtung Norden befuhr. Der Mann war nach eigenen Angaben mit etwa 100 Kilometern pro Stunde auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als Platzregen über die Autobahn zog.

Unfälle auf der A23: Zwei Mercedes krachen in die Leitplanke

Ersten Erkenntnissen zufolge geriet das Fahrzeug wegen der nassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die Außenschutzplanke. Vorsorglich eilte ein Rettungswagen an die Unfallstelle, um den augenscheinlich unverletzten Mann zu untersuchen. Der Mann wurde schließlich zur weiteren Abklärung in eine Klinik eingeliefert. Außer der Polizei und dem Rettungsdienst wurde auch das Technische Hilfswerk Elmshorn für die Absicherung an die Unfallstelle gerufen.

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Fast zeitgleich ereignete sich noch ein zweiter Verkehrsunfall in der Gegenrichtung. Da auch dieser Crash noch ungesichert war, rückten die Helfer auch zu diesem Unfall aus. Auch in Richtung Süden war ein Mercedes wegen unangepasster Geschwindigkeit während des Platzregens in die Außenschutzplanke geprallt.

Polizei Elmshorn sichert Unfallstelle: Autos haben nur noch Schrottwert

Die Polizei Elmshorn übernahm die Unfallaufnahme und teilte mit, dass sich der Fahrer des Wagens leichte Verletzungen an der Hand zugezogen hatte. Er kam ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus. Da sich beide Unfallstellen auf dem Standstreifen befanden, kam es zu keiner nennenswerten Beeinträchtigung für den Verkehr. Zwei Abschleppwagen übernahmen die Bergung der Fahrzeuge, an denen erhebliche Sachschäden zu verzeichnen waren.